Mit den STTS wagen wir uns erstmal auf ein Schultheaterfestival. Und weiteres Neuland wird betreten: Wir zeichnen uns auch komplett für die Gestaltung der Nachbereitung verantwortlich.
Dem Ansatz der vergangenen Ausgaben der STTS folgend, finden die Gespräche der Schüler_innen in Kleingruppen komplett ohne erwachsene Anwesenheit statt. Wir ziehen uns raus, bieten Gesprächsimpulse / -formate mittels Brief und Material an und überlassen die Schüler_innen unterschiedlichster Klassenstufen und Schulformen sich selbst. Das Basislager gedeiht und wächst durch den Output dieser Nachbereitung. Es gibt Stellschrauben an denen man noch drehen kann, aber grundsätzlich klappt es. Liebe Lehrer und Lehrerinnen, zieht eure Schüler_innen nicht raus, weil ihr zu wissen glaubt, dass sie nicht selbstbestimmt mit anderen sprechen können. Die Erfahrung zeigt, sie können es.
Die Lehrer_innen und Spielleiter_innen treffen sich, zeitlich und verantwortlich befreit, zum großen Fressen, bringen Toasts aus, schimpfen über Produktionsbedingungen, füllen den Mund mit Käse-Weintrauben-Häppchen und finden dabei ganz von selbst in einen Austausch.
Am Abend lodert das Laberfeuer, die Schüler_innen sind schon alle im Bett und die Festivalleitung wird von Tänzern in in die Luft geworfen.