Fachtag »Anstiften –
Vermittlungsformate neu denken und Gesprächszugänge eröffnen«
08.11.2024
10-jähriges GDG Jubiläum
Digital oder Analog
Franz Mehlhose Erfurt
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums schauen wir zurück auf die Arbeit der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft (GDG). In Kooperation mit der LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V. und dem Thüringer Theaterverband. Gefördert durch die Landeshauptstadt Erfurt will der Fachtag in Vorträgen und Workshops Gesprächs- und Begegnungsformate sowie theoretische Überlegungen zum Barriereabbau vermitteln.
Was wir machen
Die Geheime Dramaturgische Gesellschaft (GDG) ist eine Gruppe von professionellen Gesprächsanstifter*innen, gegründet 2014. Die GDG setzt sich aus Personen zusammen, die sowohl als Künstler*innen als auch als Vermittler*innen aktiv sind. Die GDG arbeitet auf Theaterfestivals und Arbeitstreffen, initiiert Gespräche über Aufführungen, Theater im Allgemeinen und die Bedingungen und Strukturen für die Produktion und Präsentation von (darstellender) Kunst; beobachtet Festivals und ihre Strukturen; organisiert und moderiert Diskussionen und Workshops für die Nachbereitung von Aufführungen und Nachgesprächsmethoden. Sie beobachtet, analysiert und gestaltet Gesprächs- und Festivalarchitekturen. Der Fokus liegt darauf, Austausch, Gespräche und Diskussionen zu gestalten, die auf Augenhöhe zwischen allen Teilnehmenden geführt werden: zwischen Künstler*innen und Zuschauer*innen; zwischen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern.
Mitglieder
Was wir wollen
Wir sind die Geheime Dramaturgische Gesellschaft.
Wir wollen Gesprächsorte zum Vorbeischlendern und Verweilen schaffen; Orte für Austausch, Diskussion und Reflexion. Eine Festivalgemeinschaft besteht aus diversen Gruppen, die häufig kaum untereinander in Austausch treten. Wir mischen uns unter die Teilnehmenden.
Wir wollen die Lästerrunden und Privatgespräche in die Öffentlichkeit holen.
Wir wollen raus aus den dunklen Ecken in denen man sowieso nur mit den Leuten spricht die man mag oder kennt. Wir wollen Gespräche anstiften, zwischen Zuschauer*innen jeden Alters, Theatermacher*innen und Organisator*innen. Dabei steht die Zeichnung der Lieblingsszene gleichberechtigt neben der ausformulierten Kritik.
Wir wollen Festivals und Arbeitstreffen erleben und neben dem Programm auch diese selbst unter die Lupe nehmen, ihre Strukturen befragen und diese mit allen Teilnehmenden zur Disposition stellen.
Wir wollen Gesprächsräume schaffen und bieten uns selbst als angreifbare Gesprächspartner*innen, Fragesteller*innen und Impulsgeber*innen an.
Wir wollen ehrlichen und subjektiven Austausch.
Wir wollen diese Gespräche dokumentieren und dazu einladen diese immer weiter zu ergänzen.
Wir wollen mit dir reden.