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Woche für nicht-infektiöse Begegnungsformate

Rückblick auf „Time – out! – Ein unterbrochenes Public Viewing“

„Mit dem Format „Time – out! – Ein unterbrochenes Public Viewing“ zur Inszenierung „Scream – ein populistisches Mashup“ vom Jungen Enseble Stuttgart haben wir am 13. April 2020 die „Woche der nicht-infektiösen Begegnungsformate“ eröffnet.

Die größte Faszination für uns und die Teilnehmenden war, dass sich in diesem Format tatsächlich der Wunsch nach tatsächlicher Begegnung, die wir mit dieser Woche herstellen wollen, erfüllte.

Mit den Produktionsteams (Sascha Flocken / Regie, Anna-Lena Hitzfeld / Spielerin, Gerd Ritter / Spieler und Lucia Kramer / Dramaturgie) und 35 Teilnehmenden aus – „Hildesheim, Flensburg, meinem WG Zimmer in Weimar, Erfurt, einem Stuhl in Bremen, Ulm Zentrum, Stuttgart, Frankfurt am Main, Schönaich, neben Böblingen, Freiburg, Stuttgart, Stuttgart Süd, Berlin (4x), Wiesbaden, Paderborn, Gießen, Ulm, Hamburg, Regensburg, Lübeck, Degerloch, Kiel, dem Auto auf einem P&R Parkplatz bei Rösrath und dem (unbenutzten) Bett meines Sohnes in Stuttgart“ (Gesammelte Verortungen im Chat) – tatsächlich zu einer Gemeinschaft der Guckenden und kamen in den Genuss einer kollektiven Theater-Seh-Erfahrung.

Der parallel laufende Chat, aber besonders auch die Möglichkeit des Time Outs – also das Anhalten des Streams, um für genau 5 Minuten über eine aufkommende Frage zu diskutieren –, waren Momente, in denen Liveness spür- und reflektierbar wurde. Nach dem Ende des Streams blieben wir noch über eine Stunde im gemeinsamen Raum und diskutierten übrig gebliebene Fragen und Eindrücke.“