Mitglieder:
Saskia Josefine Scheffel (geb. 1996) sammelte erste Theatererfahrungen in den Clubs der Dresdener Bürgerbühne und ganz klassisch in der Schultheater-AG. Nach ihrem Abitur arbeitete sie ein Jahr als Freiwilligendienstleistende im jungen.studio der Landesbühnen Sachsen. Im Rahmen des dort stattfindenden Schülertheatertreffen Sachsen (STTS) 2016 lernte sie auch die Geheime Dramaturgische Gesellschaft kennen. Seit 2016 studiert sie Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Nachdem sie schon auf dem Schultheater der Länder 2016 als Mitstreitende der GDG unterwegs war, stieß sie für das STTS 2017 als Gastmitglied zur GDG und unterstützt 2017 außerdem unsere Aktivitäten auf dem Treff JUNGES THEATER Thüringen.
Tobias Gralke (geb. 1991) arbeitet als Theatermacher, Performer, Workshopleiter und Autor in wechselnden Formen und Kollektiven mit Kindern, Jugendlichen und Senior*innen an Schnittstellen von Kunst, Forschung und Vermittlung. Er studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg, sowie Inszenierung der Künste und Medien in Hildesheim und war dazwischen am Theater Freiburg angestellt. Seine Projekte beschäftigen sich meist dokumentarisch und interaktiv mit Erfahrungswelten und Biographien der Gegenwart, so etwa in Soldaten – Ein Gesellschaftsspiel (2017), dem Hörspiel und Bühnenprogramm Bruchstücke – Wie Menschen mit Demenz das Leben sehen (2016) mit K. Feldhaus, M. Mehring-Fuchs und Ro Kuijpers, sowie Völkerwanderung (2015) und Abschaffen + Anfangen (2017) mit dem Theaterkollektiv Turbo Pascal in Freiburg und Erlangen. Über die Co-Organisation des Diskursfestivals State of the Art 9 lernte er die GDG kennen und beschäftigt sich seitdem mit Gesprächs- und Begegnungsformaten.
Josephine Hock (geb. 1995) arbeitet als Puppenspielerin, ‑bauerin und Theatervermittlerin sowohl in der freien Szene als auch an festen Häusern. Nach klassischen Schultheatererkundungen machte sie zunächst einen Freiwilligendienst an der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden und studierte anschließend Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Sie ist an Inszenierungen für verschiedenste Altersgruppen beteiligt und legt dabei einen besonderen Fokus auf dokumentarisches Theater der Dinge. Teil der GDG ist sie seit dem Blickwechsel Festival Magdeburg 2018 und begleitet vordergründig Festivals, bei denen Puppen-/Figuren- und Objekttheater eine Rolle spielt.
Petra Jeroma (geb. 1990) arbeitet als freischaffende Theatermacherin, Kulturvermittlerin, Zirkus- und Theaterpädagogin in verschiedenen Kontexten und Konstellationen. Nach einem Freiwilligendienst beim Kinder- und Jugendtheater „Môm‘ Théâtre“ in Rombas, Frankreich, sowie einer Multiplikator*innenausbildung beim Freien Theater Tempus fugit in ihrer Heimatstadt Lörrach, studierte sie in Hildesheim Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis. Hier gründete sie auch das Kollektiv BwieZack, das sich mit künstlerischer Forschung für und mit Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt. Derzeit steckt sie in den Endzügen ihres Masters „Inszenierung der Künste und der Medien“ und forscht im Rahmen dessen zu interaktiven Inszenierungen im zeitgenössischen Theater für junges Publikum. 2018 unterstützte sie die GDG bei den Schülertheatertagen Sachsen, den Filmtagen Bayerischer Schulen sowie dem Frankfurter Autor*innenforum.
David Vogel studierte Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Während seines Studiums forschte er zum Thema Partizipation, inszenierte mit Erwachsenen das Projekt „Es ist angerichtet“ im Neuköllner Amstgericht und arbeitete für das freie Theater Tempus fugit in Lörrach mit Kindern und Jugendlichen. Seit 2016 arbeitet er als Theaterpädagoge am GRIPS Theater in Berlin. Hier leitet er unter anderem den Kinderklub Rakete Jetzt! und organisiert das Kurzfestival Kunstschweiß. Zusätzlich realisiert er zusammen mit der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft Gesprächsformate für Theaterscoutings Berlin und veranstaltet mit der Theaterfabrik Düsseldorf Theaterreisen für Erwachsene.
Luise Edom (geb. 1998)
kam ganz klassische in der Schule mit dem Theater in Berührung. Nach dem sie einige Jahre “nur” Spielerin war, begann sie in der 10. Klasse ihre eigene Theatergruppe am Theater am EVRG zu leiten. Diesem ist sie auch heute noch als Spielerin und Spielleiterin treu.
Die GDG unterstützte sie als Mitstreiterin erstmals beim Schultheater der Länder 2016 und beim Treff.Junges Theater Thüringen 2017. Bei den Schultheatertagen Sachsen-Anhalt 2018 ist sie als Gast dabei.
Partner:
Seit dem Avant Art Festival 2014, dem ersten Festival auf dem die GDG aktiv war, besteht der Kontakt und der immer wiederkehrende Austausch mit dem art der stadt e.v. Besonders in Bezug auf Strukturbeobachtungen (sowohl der Bedingungen für Produktion und Rezeption von Theater und des Konstrukts Festival im Allgemeinen, als auch der freien Theaterszene in Thüringen im Speziellen) findet sich im art der stadt e.v. ein Partner für Gespräch und Diskussion. 2017 stellte der art der stadt e.v. der GDG seine Räumlichkeiten für eine Klausurtagung zur Verfügung.
KOST – Kooperation Schule und Theater
Die GDG hat die Idee des KOST, dass Schüler_innen ohne eine erwachsene Moderationsperson Nachgespräche auf dem Schülertheatertreffen Sachsen durchführen, im Sinne eines Gesprächs auf Augenhöhe im Jahr 2016 fortgeführt. Während bei den Schüler_innen das eigenständige Sprechen über Aufführungserlebnisse im Vordergrund stand, wurden bei den Gesprächen unter Spielleiter_innen der Fokus auf die Vermittlung von Methoden für Nachgespräche und Feedback gelegt. 2017 wird die GDG die gemeinsame (Vermittlungs-)Arbeit mit dem KOST fortsetzen.
Publikumsgenerierung & Vermittlung | Performing Arts Programm Berlin
Die GDG entwickelt für das Performing Arts Programm Berlin unter anderem das Format der Kartographie weiter, in welcher die Zuschauenden nach der Aufführung die Möglichkeit haben, den Bühnenraum zu erkunden und diesen mit ihren auf Klebezetteln notierten Gedanken, Erinnerungen und Fragen zu vermessen. Drei bis fünf Mal wird das Format bei unterschiedlichen Produktionen und Spielstätten der Freien Szene Berlins getestet und 2018 als Beitrag im geplanten Handbuch zu Vermittlungsformaten in der Freien Szene veröffentlicht.
www.theaterscoutings-berlin.de/ueber-uns/handbuch/
Stellwerk – Junges Theater Weimar
Dem Team des Stellwerks ist die GDG auf verschiedenen Festivals (Wildwechsel 2015, Avant Art 2014 & 2016) begegnet Wir stehen in regem Austausch über Inszenierungsstrategien für Gesprächssituationen und ‑orte sowie Gesprächskultur im Theater im Allgemeinen und planen in Zukunft gemeinsame Projekte, um diesen Austausch zu intensivieren und zu vertiefen.
Seit dem Avant Art 2014 – für welches sich die GDG gründete – besteht mit dem Thüringer Theaterverband ein Austausch über die Gestaltung des Festivals, insbesondere der Gesprächskultur und ‑angebote. Mit vielen Mitgliedern des Thüringer Theaterverbandes kommt es außerdem zu regelmäßigen Begegnungen und Gesprächen über die Arbeit der GDG.